Bilder: Alukoffer-System im Belastungstest - Givi Trekker Test

Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien - bei einer Tour durch so viele Länder braucht es ein ordentliches Gepäcksystem. Mit einer Kombi aus Givi Trekker Alaska Seitenkoffern und Givi Trekker Outback Topcase haben wir in 4 Ländern Pässe, Sättel und Schotterwege überwunden. Selbst einen Sturztest hatten die Koffer zu durchstehen.

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10 Tage lang war ich mit Schaaf auf Slowenien-Tour und danach auf 5-tägiger Tour quer durch Österreich mit meinem Vater. Ausrüstung, Badesachen, Videoequipment - bei so einer Tour kommt schon einiges an Gepäck zusammen. Vor allem weil man immer mehr einpackt, als man eigentlich braucht. Aber welches Gepäcksystem passt hier am besten?


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Am Anfang unserer 10-tägigen Tour durch Slowenien galt es ein Gepäcksystem für die Suzuki V-Strom 1050 XT auszuwählen. Gerade im Süden Sloweniens gibt es auch sehr viele Schotterstraßen, deswegen war etwas Robustes notwendig. Die Wahl viel auf eine Mischung aus Givi Trekker Alaska und Trekker Outback Alukoffern.


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Das Givi Trekker Outback Gepäcksystem ist eines der größten Alukoffer-Sets von Givi. Gebaut aus dickem Aluminium zeigt es sofort, dass es ernst ist. Robust wie eine Blackbox aus dem Flugsektor, mittels universeller Bodenplatte auf fast jedem Motorrad montierbar und mit zahlreichen Schlaufen auf der Außenseite auch praktisch, um weiteres Gepäck zu verzurren. Nicht das man das bräuchte.


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Das Outback Topcase gibt es mit einem unfassbaren Fassvermögen von 58 Liter. Laut Givi sollen hier sogar zwei Integralhelme auf einmal hineinpassen. Doch so eine Größe und massive Bauweise wiegen auch ordentlich.


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Da wir nicht vorhaben bis in die Mongolei zu fahren, beschränken wir uns auf das kleinere Outback Topcase mit "nur" 42 Liter Volumen. Hier passt ein normaler Helm ohne Probleme rein, oder in meinem Fall: Jede Menge Rammsch. Dieser Rammsch liegt dort sicher und auch zu 100% vor Nässe geschützt. Selbst bei teils schwerem Regen hält das Topcase stand. Auch starken Vibrationen muss es auf unserer Tour standhalten, denn auf den Schotterpassagen wird alles ordentlich durchgerüttelt. Zwar lässt sich ein leichtes Klackern aus dem Haltemechanismus vernehmen, doch wie Nachprüfung zeigt, es hält alles bombenfest.


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Auch die Trekker Outback Seitenkoffer sind massiv. Es gibt sie in der 48-Liter- und in der 37-Liter-Version. In die 48-Liter-Version passt ebenfalls ein Helm, man könnte also mit dem Outback-System so ziemlich die gesamte Familie mitnehmen. Doch das ist für unser Vorhaben zu viel und wir greifen stattdessen bei den Alukoffern zu einem anderen System von Givi.


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Die Trekker Alaska Seitenkoffer sind ebenfalls aus robustem Aluminium gefertigt. Die Scharniere sind aus Edelstahl und an den Ecken schützt stabiles Technopolymer vor Kratzern und Schlägen. Mit 36 Litern pro Seite bieten auch sie reichlich Stauraum. Selbst angefüllt mit meinem Gepäck für 10 Tage und Filmequipment bleibt noch etwas Restplatz.


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Aber es passt nicht nur viel rein, sondern der Inhalt ist auch noch gut geschützt. Wie ich das weiß? Auf der Österreich-Tour holt uns der Regen ein. Bei einer Abkürzung über die Pillerhöhe gebe ich aus der Kurve zu früh Gas und lege mich elegant aufs Maul. Dabei fliegen um die 270 kg (250 der V-Strom + ca. 20 kg Beladung) voll auf die Seitenkoffer ... und denen ist das vollkommen egal. Nur ein kleines Stück Plastik, kaum der Rede wert, splittert ab. Es verzieht sich nichts, es verbiegt sich nichts - im Inneren bleibt alles heil und die Koffer zu 100% funktiontüchtig. Selbst die Haltemechanismen, sonst bei vielen Systemen die schwächsten Elemente, funktionieren noch einwandfrei. Das Lösen der Koffer funktioniert übrigens mittels ausgeklügeltem Kabelsystem. Per drehen eines Außenknaufs kippt der Koffer weg vom Motorrad, kann aber durch intelligent geformte Haltehaken nicht zu Boden fallen.


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In Summe ist die Kombination aus Trekker Outback Topcase und Trekker Alaska Seitenkoffern eine gelungene Kombination. Sehr viel Platz, Schutz vor Nässe und Robustheit wie ein Panzer - Eigentlich perfekt für große Reisen. Natürlich wirkt sich vor allem die Dicke des Aluminiums bemerkbar auf das Gewicht aus, doch für die meisten Einsatzmöglichkeiten sollte dieser Kompromiss akzeptabel sein.


Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 17.09.2020

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